Nach dem politisch beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie wurden alle Atomkraftwerke vorzeitig abgeschaltet – ohne gleichwertigen Ersatz für die Grundlastversorgung. Dies führte nicht nur zu milliardenschweren Entschädigungszahlungen an die Betreiber, sondern zwang auch zu einem massiven Ausbau der Windenergie, insbesondere durch gesetzliche und regulatorische Änderungen.
Das alles geschah:
Ohne Rücksicht auf Verluste.
Windkraft – begrenzte Effizienz, vor allem in Süddeutschland
Tatsächlich liefern Windkraftanlagen (WKAs) nur dann Strom, wenn ausreichend Wind weht.
- Mindestgeschwindigkeit: ab ca. 4 m/s
- Optimalbetrieb: 12–15 m/s
- Sicherheitsabschaltung: ab 25 m/s
Um diese Schwäche in windarmen Regionen wie Bayern oder Baden-Württemberg auszugleichen, werden die Anlagen inzwischen immer höher gebaut – in unserem Fall bis zu 262 Meter.
Trotzdem gilt:
Ohne staatliche Subventionen ist ein wirtschaftlicher Betrieb in diesen Regionen kaum möglich.
Die Effizienz wird überschätzt, insbesondere in Zeiten mit wenig oder keinem Wind.
Strom zu viel – oder gar keiner: Ein System mit Widersprüchen
- In windstillen Phasen (z. B. Dunkelflauten) muss teurer Strom aus dem Ausland importiert werden.
- Bei starkem Wind entstehen Stromüberschüsse, die nicht gespeichert werden können – und daher:
- Verschenkt werden müssen oder
- mit sogenannten Negativpreisen (Strafgebühren) ins Ausland „abfließen“
Die dringend benötigten Speichertechnologien für diese Schwankungen sind bisher nicht wirtschaftlich nutzbar und noch lange nicht einsatzbereit.
Vor der Energie kommt der Eingriff in die Natur
Bevor ein Windrad überhaupt Strom erzeugt, müssen erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft erfolgen:
- Zufahrtswege mit bis zu 16 Metern Breite
- Abstell- und Montageflächen für Kräne und Schwertransporte
- Rodung von 1–3 Hektar Wald pro Anlage
- Erdverlegung von Kabeltrassen
- Fundamente aus tausenden Tonnen Stahl und Beton
- Einsatz von Schmierstoffen, Betonadditiven & Chemikalien
Dabei kommt es nicht nur zur massiven Bodenverdichtung, sondern auch zu irreversiblen Umweltschäden – insbesondere in sensiblen Waldgebieten.
Fazit:
Die Energiewende braucht Lösungen –
doch Windkraft in windarmen Regionen ist teuer, ineffizient und ökologisch bedenklich.
Eine ehrliche Debatte über Machbarkeit, Kosten und Folgen ist längst überfällig.


