Windkraftanlagen der neuen Generation – gigantisch und mitten in der Natur?
Die Zeiten kleiner Windräder sind vorbei. Heute sprechen wir über Stahlriesen mit Höhen von 250 bis 270 Metern – das ist mehr als doppelt so hoch wie der Kölner Dom oder ein halber Eiffelturm. Und diese sollen nun inmitten von Wäldern und in der Nähe von Dörfern entstehen.
Zum Vergleich:
- Ein herkömmliches Windrad vor 10–15 Jahren war rund 100–120 Meter hoch
- Heute erreichen die Anlagen Gesamthöhen von über 260 m, bestehend aus Turm, Gondel und gigantischen Rotorblättern
Diese Dimensionen sind nicht nur optisch gewaltig – sie bringen auch enorme Eingriffe in Landschaft, Ökosystem und Lebensqualität mit sich:
- Rodungen und massive Fundamentflächen
- Zufahrtsstraßen für Schwertransporte
- Schattenwurf über hunderte Meter
- Dauerhafte visuelle Dominanz über ganze Landstriche
Der Mensch wirkt im Vergleich winzig, Wälder und Dörfer geraten ins bauliche Abseits.
Was als „grüne Energie“ verkauft wird, führt real zu einer Industrialisierung unserer Naturräume in nie dagewesenem Ausmaß.
Wer einmal unter einem 270-Meter-Windrad steht, merkt schnell: Das ist kein harmloser Stromlieferant – das ist ein Kraftwerk.

