Horst Herman: Profit über alles – Natur und Menschen bleiben auf der Strecke

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Horst Herman, Unternehmer und Betreiber der umstrittenen V-Märkte, sorgt in Geiselhöring für massiven Unmut. Der Mann, dessen Einzelhandelsketten laut Kundenbewertungen seit Jahren in der Kritik stehen, plant, neun Windkraftanlagen mitten in einem ökologisch wertvollen Wald zu errichten. Während Herman selbst fernab in Mauerstetten lebt, sollen die Menschen vor Ort mit den Auswirkungen seines Großprojekts leben.

Er war bislang nicht ein einziges Mal bei den Anwohnern vor Ort – keine Bürgerversammlung, kein Dialog, kein Interesse am Austausch. Was sich hier abzeichnet, empfinden viele als klassischen Fall von Gewinnstreben ohne Rücksicht auf Natur, Anwohner oder demokratische Mitbestimmung.

Windräder im Schwachwindgebiet – Subventionen statt Strom

Die geplanten Anlagen sollen ausgerechnet in einem ausgewiesenen Schwachwindgebiet entstehen – wirtschaftlich grenzwertig, ökologisch fragwürdig. Doch für Investoren wie Herman kann sich das lohnen: Über das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) erhalten Windkraftbetreiber höhere Einspeisevergütungen in Regionen mit wenig Wind – als sogenannte „Ausgleichsentlastung“.

So entsteht der Eindruck, dass hier weniger Windenergie erzeugt als vielmehr Windkraft zur Geschäftsoptimierung genutzt wird. Bei einem angenommenen Ertrag von unter 60 Prozent des bayrischen Durchschnitts und etwa 20 Jahren Betriebszeit können dabei staatlich garantierte Einnahmen in Millionenhöhe generiert werden – ganz unabhängig von der tatsächlichen Windleistung.

Vom Naturraum zur Industriefläche

Der Wald, den Herman erworben hat, ist bislang ein Rückzugsort für Mensch und Tier. Er ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten, Brutstätte für Vögel und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Doch statt diesen Raum zu schützen, soll er nun weichen – für eine Industrialisierung mit tonnenschweren Fundamenten, kilometerlangen Wegen und bis zu 250 Meter hohen Windkraftanlagen.

Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das ein schwer nachvollziehbarer Eingriff in ein intaktes Ökosystem – unter dem Deckmantel der Energiewende, aber mit klarem wirtschaftlichem Eigeninteresse.

Bürgerbeteiligung? Fehlanzeige

Aus Sicht zahlreicher Anwohnerinnen und Anwohner wurde die Öffentlichkeit zu spät und nur unzureichend informiert. Kritiker sprechen davon, dass wesentliche Entscheidungen bereits getroffen waren, bevor die Bevölkerung überhaupt einbezogen wurde.

„Erst als alles beschlossen war, hat man uns gesagt, was hier wirklich geplant ist.“

Die wenigen Informationsveranstaltungen, die stattfanden, wurden von vielen als unzureichend wahrgenommen – Fragen seien nur unvollständig beantwortet worden, Kritik schnell abgewehrt worden. Der Eindruck: Hier werden Fakten geschaffen – und die Menschen vor Ort müssen sich damit abfinden.

V-Märkte: Ein Blick auf die Vergangenheit

Ein Blick auf Hermans bisherige unternehmerische Tätigkeit wirft Fragen auf. Seine Supermarktkette „V-Markt“ wird auf Portalen wie Trustpilot und Trustedshops auffallend schlecht bewertet. Kritisiert werden unter anderem die Produktqualität, der Kundenservice und organisatorische Mängel. Auch ehemalige Mitarbeitende melden sich auf Plattformen wie Kununu zu Wort und berichten von problematischen Arbeitsbedingungen.

Die Frage drängt sich auf: Sollte jemand, der bereits in einem überschaubaren Bereich wie dem Einzelhandel erhebliche Kritik auf sich zieht, wirklich ein komplexes Windkraftprojekt in einem sensiblen Naturraum verantworten?

Energiewende als Geschäftsmodell

Natürlich brauchen wir erneuerbare Energien – darüber herrscht weitgehend Konsens. Doch wenn Klimaschutz dazu führt, dass Wälder gerodet, Tiere verdrängt und Menschen belastet werden, stellt sich die Frage: Dient dieses Projekt wirklich dem Gemeinwohl – oder vor allem den wirtschaftlichen Interessen einzelner Investoren?

„Es geht hier nicht um Nachhaltigkeit, sondern um Rendite. Der Klimaschutz wird vorgeschoben – auf Kosten der Natur.“

Hinzu kommt die wirtschaftliche Belastung für die Anwohner: Windkraftanlagen in Wohnortnähe senken nachweislich den Immobilienwert.

Laut dem Bayerischen Energieatlas können Einbußen beim Verkaufswert von bis zu 23 Prozent die Folge sein – je nach Entfernung zur Anlage.

Wo bleibt die Kontrolle durch Politik und Behörden?

Besonders besorgniserregend: Die politische Kontrolle scheint auszubleiben. Bisher sind kaum kritische Stimmen aus der Lokalpolitik zu hören. Umweltbehörden halten sich zurück. Für viele Bürger entsteht der Eindruck, dass hier wirtschaftliche Interessen stillschweigend über die Bedürfnisse der Bevölkerung und den Schutz der Natur gestellt werden.

Bürgerprotest als letzte Instanz

In Geiselhöring formiert sich nun Widerstand. Bürgerinitiativen entstehen, Petitionen werden vorbereitet, Protestaktionen sind in Planung.

„Wir kämpfen nicht gegen Windkraft – sondern gegen ein Projekt, das in seiner Ausgestaltung und Standortwahl völlig unverhältnismäßig ist.“

Der Protest richtet sich nicht gegen den Fortschritt, sondern gegen die Art und Weise, wie er durchgesetzt wird.

Fazit: Rücksichtslosigkeit im grünen Gewand

Das Projekt in Geiselhöring zeigt beispielhaft, wie die Energiewende missbraucht werden kann – nicht als Instrument des Umweltschutzes, sondern als Geschäftsmodell. Horst Herman steht dabei sinnbildlich für eine Unternehmenskultur, in der Rendite oft Vorrang vor sozialer Verantwortung und ökologischem Bewusstsein hat.

Die Menschen in Geiselhöring aber sind entschlossen, sich zu wehren.
Denn eines ist klar: Klimaschutz darf nicht zur Ausrede werden, um unternehmerische Interessen auf Kosten von Mensch und Natur durchzusetzen.

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Erfolgreiche Entwicklung: Positive Zugriffszahlen und starke regionale Präsenz bei der Bürgerinitiative ProNatur

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In einer zunehmend digitalen Welt ist der Erfolg einer Bürgerinitiative eng mit ihrer Sichtbarkeit und Reichweite verknüpft. Besonders erfreulich ist es, wenn die eigene Plattform nicht nur eine stetig wachsende Besucherbasis aufweist, sondern auch eine starke regionale Verankerung besitzt. Die Bürgerinitiative ProNatur erlebt aktuell genau diese Entwicklung: Mit täglich über 500 bis 700 regionalen Zugriffen setzen wir ein klares Zeichen für die Relevanz und Attraktivität unseres Engagements vor Ort. In diesem Artikel werfen wir einen umfassenden Blick auf die Bedeutung dieser Zahlen und was sie für die Zukunft unserer Initiative bedeuten.

Wachstum im digitalen Zeitalter

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine ansprechende und funktionale Online-Präsenz für Initiativen wie ProNatur ist. Sie ist nicht nur Informationsquelle, sondern auch Kommunikationsplattform (Whatsapp), Servicepunkt und oft das erste Bindeglied zwischen Initiative und Unterstützern. Ein kontinuierlicher Anstieg der Zugriffszahlen bestätigt, dass die angebotenen Inhalte relevant, aktuell und ansprechend sind. Unsere Bürgerinitiative konnte in den vergangenen Monaten ein besonders erfreuliches Wachstum verzeichnen. Die täglichen Besucherzahlen von 500 bis 700 einzelnen Besuchern sind dabei mehr als nur eine statistische Größe – sie spiegeln das Vertrauen und das Interesse der Menschen wider, die sich für Natur- und Umweltschutz in ihrer Region engagieren möchten.

Regionale Zugriffe als Erfolgsfaktor

Was unsere Zugriffszahlen besonders bemerkenswert macht, ist ihre regionale Ausprägung. Während viele Initiativen auf eine möglichst breite, oft überregionale Reichweite setzen, liegt unser Fokus explizit auf der Region. Die Mehrheit unserer Besucher stammt aus dem unmittelbaren Einzugsgebiet, was uns zahlreiche Vorteile verschafft. Unsere Berichte, Aktionen und Informationen sind gezielt auf die lokalen Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten, was wiederum von unseren Unterstützerinnen und Unterstützern mit regelmäßigen Zugriffen honoriert wird. Zudem profitieren lokale Natur- und Umweltschutzprojekte von der erhöhten Sichtbarkeit, die ihnen unsere Plattform bietet. Dadurch wird das regionale Engagement gestärkt und neue Möglichkeiten für gemeinsame Projekte entstehen. Nicht zuletzt entwickelt sich ProNatur dadurch immer mehr zu einem digitalen Treffpunkt für Menschen aus der Region, die sich für eine nachhaltige Entwicklung ihrer Heimat einsetzen. Hier werden Informationen ausgetauscht, Veranstaltungen beworben und Ideen diskutiert, was das Gemeinschaftsgefühl vor Ort weiter fördert.

Was bedeuten diese Zahlen für uns?

Die konstant hohen Zugriffszahlen sind für uns in mehrfacher Hinsicht ein positives Signal. Sie bestätigen, dass unser inhaltlicher und organisatorischer Ansatz funktioniert und die Mischung aus aktuellen Berichten, informativen Ratgebern und Mitmach-Aktionen bei den Menschen ankommt. Gleichzeitig nehmen wir diese Entwicklung als Motivation, unser Angebot stetig zu erweitern und zu verbessern. Die Rückmeldungen unserer Unterstützerinnen und Unterstützer fließen dabei direkt in die Planung neuer Projekte und die kontinuierliche Optimierung unserer Arbeit ein. Darüber hinaus sorgt der Anstieg der Zugriffe dafür, dass unser Netzwerk an Partnern, lokalen Initiativen und Unterstützern aus der Region immer weiter wächst.

Hinter den Kulissen: Wie analysieren wir unsere Zugriffszahlen?

Unsere Auswertung erfolgt mit modernen Analyse-Tools, die nicht nur die Anzahl der täglichen Zugriffe, sondern auch das Nutzerverhalten detailliert erfassen. So sehen wir zum Beispiel, welche Themen besonders gefragt sind, zu welchen Tageszeiten das Interesse am größten ist und über welche Kanäle die Besucher*innen auf uns aufmerksam werden. Diese Daten helfen uns, die Aktivitäten von ProNatur noch gezielter an den Bedürfnissen unserer Zielgruppe auszurichten.

Ausblick: Mit Optimismus in die Zukunft

Die aktuellen Zugriffszahlen sind für uns Bestätigung und Herausforderung zugleich. Sie beweisen, dass wir mit unserem Fokus auf regionale Themen und nachhaltiges Engagement auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig sehen wir darin auch den Auftrag, unser Angebot weiter auszubauen und unsere Rolle als Anlaufstelle für Natur- und Umweltschutz in der Region zu stärken.

Fazit

Über 500 bis 700 regionale Zugriffe am Tag – diese Zahl ist für die Bürgerinitiative ProNatur weit mehr als eine bloße Kennziffer. Sie steht für das Vertrauen, das uns die Menschen in der Region entgegenbringen, und für den Erfolg einer Strategie, die auf Nähe, Aktualität und Qualität setzt. Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihr Interesse und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die nachhaltige Zukunft unserer Region zu gestalten.

Info

Unsere Auswertung der Zugriffszahlen erfolgt selbstverständlich streng nach den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sämtliche erhobenen Daten werden anonymisiert verarbeitet und ausschließlich zur Verbesserung unseres Angebots genutzt. Der Schutz der Privatsphäre unserer Besucherinnen und Besucher hat für die Bürgerinitiative ProNatur höchste Priorität.

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