Windkraft mit der Brechstange – Wie der Planungsverband Donau-Wald Demokratie, Bürgerrechte und gesunden Menschenverstand ignoriert

Die Energiewende braucht Akzeptanz – und keine Planungswillkür im Hinterzimmer. Doch genau diese scheint der Regionale Planungsverband Donau-Wald mit erschreckender Offenheit zu praktizieren. Unter dem Deckmantel angeblicher Zeitnot wird hier nicht nur planungsrechtlich übergriffig agiert – sondern offensichtlich bewusst gegen geltende Maßstäbe, Anwohnerinteressen und eigene Zielvorgaben verstoßen. Der Fall Franken-Neuhofen ist ein beispielloses Dokument politischen Versagens – oder politischer Absicht. Informiert, gewarnt – und bewusst ignoriert Am 10. Juli 2025 wurde dem gesamten Planungsverband die dramatische Situation in Franken-Neuhofen detailliert dargelegt: Eine regelrechte Umzingelung durch Windkraftprojekte, wie sie in Bayern ihresgleichen sucht. Die Gemeinde steht bereits heute unter massiver Vorbelastung – ökologisch, gesundheitlich, sozial. Doch das Gremium reagierte nicht mit Verantwortung, sondern mit Ignoranz. Ein Änderungsantrag der Mitglieder Mangold und Gold, der die völlig überzogene Flächenausweisung zumindest korrigieren wollte, wurde lapidar abgebügelt – mit gerade einmal zwei Stimmen Zustimmung. Demokratische Teilhabe? Zweitrangig. Die offizielle Ausrede: „Wir sind zu spät dran“ Die Begründung für das planungswidrige Durchregieren ist ebenso durchschaubar wie entlarvend: Laut Laumer, Seissler und Lichtinger sei man „schon so spät dran“, dass nun möglichst schnell möglichst viele Flächen ausgewiesen werden müssten. Doch was daraus folgt, ist ein regelrechter Wortbruch am Gesetz: Anstatt sich an das bis 31.12.2026 geltende Ziel von 1,1 % Windvorrangfläche zu halten – wie es das neue Wind-an-Land-Gesetz vorsieht – setzt der Verband gleich auf 1,8 %, also die Quote, die erst ab 2032 verbindlich wird. Was ist das für ein Verständnis von gesetzlicher Planung? Hier wird nicht geplant, hier wird gezockt mit Bürgern, Eigentum und Lebensqualität. Pikant: Die Flächen sind längst mit einem Investor „besprochen“ Besonders brisant: Laut Hr. Seissler ist die Fläche bei Franken-Neuhofen bereits mit dem Investor Hermann besprochen worden. Diese Aussage ist ein offenes Eingeständnis dessen, was viele Bürger lange vermutet haben: Die Entscheidungen werden längst hinter verschlossenen Türen getroffen – noch bevor überhaupt Planverfahren abgeschlossen sind. Was bedeutet das im Klartext?Dass der Planungsverband offenbar keine unabhängige, gemeinwohlorientierte Entscheidung treffen kann, weil man sich durch inoffizielle Investorengespräche politisch erpressbar gemacht hat. Demokratie adé – willkommen im Klüngelclub. Willkür beim Planungsziel: Wenn etwas nicht passt, wird es einfach gestrichen Der Tiefpunkt ist jedoch die systematische Manipulation der Planungsziele. Hr. Schmauß, beauftragt mit der Erarbeitung der Windvorrangflächen, hat in seinem aktuellen Entwurf die Vermeidung von Überlastungen vollständig gestrichen – obwohl genau dieses Ziel in früheren Entwürfen noch zentral war. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Ein Gebiet wie Franken-Neuhofen – objektiv völlig überlastet – würde mit einer solchen Vorgabe automatisch aus der Planung fallen. Also wird die Vorgabe einfach getilgt. Dass am Ende Ronny Reith mit viel Einsatz wenigstens einen „Appell zur Prüfung von Überlastung“ in die Präambel retten konnte, ist ein schwacher Trost. Ein Appell ersetzt keine rechtlich bindende Schutzklausel. Was hier passiert, ist institutioneller Kontrollverlust Die Geschehnisse im Planungsverband Donau-Wald zeigen in aller Deutlichkeit, wie leicht sich demokratische Strukturen in der Raumplanung unterwandern lassen, wenn Kontrolle, Transparenz und Rückgrat fehlen: Das ist kein Planungsversagen – das ist ein Planungsskandal. Forderung: Sofortige Überprüfung durch übergeordnete Stellen Es ist höchste Zeit, dass hier nicht länger auf lokaler Ebene gemauschelt wird. Was in Donau-Wald geschieht, muss sofort durch unabhängige Stellen überprüft werden – sei es durch das Bayerische Innenministerium, die Raumordnungsbehörde oder parlamentarische Kontrollinstanzen. Denn wenn Planungsverbände zu Erfüllungsgehilfen von Investoren verkommen, hat das mit demokratischer Energiewende nichts mehr zu tun. Dann bleibt von Bürgerbeteiligung nur noch ein Feigenblatt.   Diesen Inhalt Teilen: ⚠️ Inhalt melden Hinweis zur Meinungsfreiheit: Diese Seite verfolgt das Ziel, sachlich und ausgewogen zu informieren. Unsere Inhalte basieren auf sorgfältiger Recherche, fundierten Quellen und nachprüfbaren Belegen. Wir bemühen uns, alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen korrekt wiederzugeben. Wenn Sie dennoch Inhalte entdecken, die gegen geltendes Recht verstoßen oder den Eindruck erwecken, Falschinformationen oder Verschwörungstheorien zu verbreiten, nutzen Sie bitte dieses Formular, um uns darüber zu informieren. Wir prüfen jede Meldung sorgfältig.

Bürgerinitiative ProNatur ruft zur Teilnahme auf: Entscheidung über Windvorrangflächen steht bevor

Am Donnerstag, den 10. Juli 2025, um 9:00 Uhr, kommt der Planungsausschuss des Landkreises Straubing-Bogen zu einer richtungsweisenden Sitzung im Landratsamt Straubing zusammen. Im Mittelpunkt steht ein Thema, das in den letzten Monaten für hitzige Debatten und wachsenden Unmut in der Bevölkerung gesorgt hat: die Festlegung von Windvorrangflächen im Landkreis. Die Sitzung könnte endgültig über die Flächen entscheiden, auf denen künftig Windkraftanlagen errichtet werden dürfen – ein Schritt, der aus Sicht der Bürgerinitiative ProNatur tiefgreifende Folgen für Landschaft, Natur und Lebensqualität im ländlichen Raum hätte. Aus diesem Grund ruft die Initiative alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auf, zahlreich an der Sitzung teilzunehmen, um ein klares Zeichen gegen den Bau von Windrädern im Landkreis zu setzen. „Wir sind nicht gegen erneuerbare Energien – aber wir sind gegen eine ideologisch getriebene Windkraftplanung, die ohne Rücksicht auf Mensch, Natur und Heimat durchgedrückt werden soll“, erklärt ein Sprecher von ProNatur. „Es geht um den Erhalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft, um Artenschutz, um den Schutz vor gesundheitlichen Risiken durch Infraschall und um die Frage, ob Bürgerinteressen überhaupt noch Gehör finden.“ Entscheidung hinter verschlossenen Türen? Viele Mitglieder der Bürgerinitiative kritisieren, dass die Planung weitgehend ohne transparente Bürgerbeteiligung erfolgt sei. Zahlreiche Eingaben, Einwände und kritische Stimmen aus der Bevölkerung seien zwar entgegengenommen, aber bislang nicht ernsthaft berücksichtigt worden. Auch rechtliche und ökologische Bedenken – etwa der Schutz von Vogelarten, die Nähe zu Wohngebieten oder die Frage der Wirtschaftlichkeit – seien untergeordnet behandelt worden, so ProNatur. Nun steht die Sorge im Raum, dass der Ausschuss die Flächen trotz breiter Ablehnung in der Bevölkerung festlegen könnte. „Wir müssen sichtbar sein – für die Entscheidungsträger im Ausschuss und für die Öffentlichkeit. Nur wenn viele Menschen Gesicht zeigen, kann verhindert werden, dass unser Landkreis zur Industriezone für Windkraft wird“, so der Appell der Initiative. Hintergrund Im Zuge der nationalen Energiewende und der Klimaziele sollen auch im Landkreis Straubing-Bogen sogenannte Windvorrangflächen ausgewiesen werden – also Gebiete, in denen Windenergie bevorzugt und vorrangig ausgebaut werden soll. Kritiker befürchten, dass es zu einer Zerstückelung der Landschaft, einer Gefährdung von Tierarten sowie zu einer Entwertung von Immobilien kommen könnte. Auch der fehlende/schwache Wind in manchen Gebieten und die unkalkulierbaren Auswirkungen auf Mensch und Natur sind Gegenstand intensiver Diskussionen. Fakten zur Sitzung• Wann: Donnerstag, 10. Juli 2025, 9:00 Uhr• Wo: Landratsamt Straubing, Sitzungssaal• Thema: Entscheidung über Windvorrangflächen im Landkreis Straubing-Bogen• Aufruf: Teilnahme aller interessierten Bürgerinnen und Bürger zur öffentlichen Sitzung und zum friedlichen Protest   Diesen Inhalt Teilen: ⚠️ Inhalt melden Hinweis zur Meinungsfreiheit: Diese Seite verfolgt das Ziel, sachlich und ausgewogen zu informieren. Unsere Inhalte basieren auf sorgfältiger Recherche, fundierten Quellen und nachprüfbaren Belegen. Wir bemühen uns, alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen korrekt wiederzugeben. Wenn Sie dennoch Inhalte entdecken, die gegen geltendes Recht verstoßen oder den Eindruck erwecken, Falschinformationen oder Verschwörungstheorien zu verbreiten, nutzen Sie bitte dieses Formular, um uns darüber zu informieren. Wir prüfen jede Meldung sorgfältig.

🌍 Vorstellung unserer neuen interaktiven Karte – Mit starken Funktionen für mehr Überblick und Recherche

Wir freuen uns, unsere neue interaktive Karte vorzustellen – ein leistungsstarkes Tool zur Visualisierung und Analyse verschiedener raumbezogener Informationen. Die Karte basiert auf den Leaflet JavaScript-Bibliotheken und wurde speziell auf die Bedürfnisse von Umweltinteressierten, Bürgerinitiativen, Planern und allen anderen Kartenfreunden zugeschnitten und vom Bürgerinitiative Pronatur Team Entwickelt. 🗺️ Vielfältige Kartenansichten Unsere interaktive Karte unterstützt zahlreiche Kartentypen, damit Sie die für Ihren Anwendungszweck passende Ansicht wählen können. Hier ein Überblick über die verfügbaren Kartenansichten: OpenStreetMapDie klassische, communitybasierte Straßenkarte – klar, detailreich und ideal für die Orientierung im Alltag. SatellitenkarteHochauflösende Luftaufnahmen, perfekt für eine realitätsnahe Darstellung von Gelände, Vegetation und Bauwerken. Topografische KarteMit Höhenlinien, Geländeformen und Landschaftsmerkmalen – besonders hilfreich für Umweltanalysen, Wanderfreunde oder Planungszwecke. Carto LightHelle, reduzierte Darstellung mit Fokus auf Klarheit – optimal, wenn Sie zusätzliche Layer aktivieren und trotzdem alles gut erkennen möchten. Carto DarkDunkle Darstellung mit dezenten Kontrasten – ideal für nächtliche Präsentationen, visuelle Analysen oder eine augenschonende Nutzung. Google StreetDetaillierte Straßenkarte von Google – vertraute Optik, geeignet für urbane Analysen und Adresssuchen. Google SatelliteHochauflösende Satellitenbilder direkt von Google – für visuelle Detailanalysen mit realitätsnahem Eindruck. Google HybridDie perfekte Mischung aus Satellitenbildern und eingeblendeten Straßennamen – Orientierung trifft Realität. Google TerrainFokus auf Landschaft, Geländeformen und Höhenunterschiede – besonders geeignet für naturräumliche Bewertungen. 🔧 Interaktive Features – Mehr als nur Zoomen Neben der klassischen Zoomfunktion bringt die Karte eine ganze Reihe nützlicher Werkzeuge mit: 🌿 Umwelt- und Planungsdaten auf Knopfdruck Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, verschiedene thematische Layer ein- und auszublenden – ganz nach Ihrem Interesse: 🔮 Was kommt als Nächstes? Unsere Entwickler arbeiten bereits an weiteren Funktionen, die bald verfügbar sein werden: Aber das ist noch nicht alles:Geplant ist auch die Integration folgender Simulations- und Analysewerkzeuge: 🚀 Fazit Unsere neue interaktive Karte ist ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz, Bürgerbeteiligung und smarter Umweltplanung. Egal ob für professionelle Anwendungen oder zur Information engagierter Bürger – dieses Tool bietet eine einfache, aber mächtige Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und mit der Landschaft „vor der Haustür“ oder in der Region auseinanderzusetzen. Bleiben Sie dran – wir entwickeln ständig weiter! https://buergerinitiative-pronatur.de/karte/interaktive-karte.html   Diesen Inhalt Teilen: ⚠️ Inhalt melden Hinweis zur Meinungsfreiheit: Diese Seite verfolgt das Ziel, sachlich und ausgewogen zu informieren. Unsere Inhalte basieren auf sorgfältiger Recherche, fundierten Quellen und nachprüfbaren Belegen. Wir bemühen uns, alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen korrekt wiederzugeben. Wenn Sie dennoch Inhalte entdecken, die gegen geltendes Recht verstoßen oder den Eindruck erwecken, Falschinformationen oder Verschwörungstheorien zu verbreiten, nutzen Sie bitte dieses Formular, um uns darüber zu informieren. Wir prüfen jede Meldung sorgfältig.